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Ostergeschenke für das Burgviertel: Alle Umbaumaßnahmen genehmigt

Pastorales Zentrum St. Marien – Gebäudeensemble in Friesdorf – Michaelskapelle

Die Kirchengemeinde St. Marien und St. Servatius teilt mit Freude mit, dass die beim Erzbistum Köln beantragten umfangreichen Baumaßnahmen genehmigt sind. „Die Genehmigungen sind wie ein Ostergeschenk aus Köln für das Burgviertel. Die umfangreiche Unterstützung, die das Erzbistum bei der Realisierung leistet, zeigt welchen Stellenwert man in Köln dem Gemeindeleben in Godesberg beimisst“, erklärt Dechant Dr. Wolfgang Picken. Das Erzbistum Köln wird nach Angaben des Kirchenvorstands die Baumaßnahmen umfangreich finanziell bezuschussen.

Das Generalvikariat hat den Planungen zu dem Umbau und der Sanierung des Pfarrzentrums von St. Marien erst jüngst zugestimmt. Es entsteht ein großes pastorales Zentrum, das mehrere Versammlungsräume, sowie die Pfarrbücherei und Büroräumlichkeiten beherbergen wird. „Das Pastorale Zentrum wird der Gemeinde rund um St. Marien, sowie dem ganzen Seelsorgebereich Bad Godesberg als Versammlungs- und Tagungsort dienen“, erläutert Dechant Picken. Nach seinen Angaben sollen der neu gewählte Pfarrgemeinderat, der Gemeindeausschuss des Burgviertels und der Kirchausschuss St. Marien gemeinsam eine inhaltliche Konzeption für das neue Zentrum entwerfen. „Die neuen lichterfüllten Räume werden dem gemeindlichen Miteinander ideale Rahmenbedingungen bieten. Auch ermöglichen sie mit einem zur Stadt hin geöffneten Atrium eine gute Präsenz der Kirche in der Godesberger Innenstadt“, so Dechant Picken weiter. Die Baumaßnahme wird auf knapp 3 Millionen Euro veranschlagt. Architekten und Fachplaner bereiten gegenwärtig die Ausschreibung der Gewerke vor und beginnen mit der Einrichtung der Baustelle. Mit dem eigentlichen Baubeginn wird gegenwärtig im Frühsommer gerechnet. „Vorher werden wir in einer Pfarrversammlung die Gemeindeöffentlichkeit detailliert über die Pläne informieren“, ergänzt Dechant Picken. Eine Eröffnung des Gebäudes wird im Spätsommer 2014 erwartet.

Während die Planungen für das Pastorale Zentrum in St. Marien in die letzte Phase gehen, haben die Arbeiten in St. Servatius bereits begonnen. Hier wird ein neues Kindergartengebäude errichtet, in die der Servatiuskindergarten und das Familienzentrum im Burgviertel einzieht. Die viergruppige Einrichtung wird in den neuen Räumen die Betreuung von Kindern unter drei Jahren erheblich erweitern. Das Erzbistum hat noch einmal Veränderungen der räumlichen Planungen gefordert, aber grundsätzlich seine Genehmigung erteilt. „Die Umplanungswünsche des Erzbistums werden gerade von den Architekten und Planern berücksichtigt. Wir hoffen die fertigen Pläne nach den Osterferien zu erhalten und im Kirchenvorstand verabschieden zu können. Danach werden wir nochmals die Erzieherinnen und Eltern informieren. Eine Verzögerung der Baumaßnahme durch die Umplanungen ist aber nicht zu erwarten“, sagt Dechant Picken. Parallel zu dem Neubau des Kindergartens wird das Pfarrzentrum in Friesdorf umfangreich modernisiert. „Wenn die Gesamtmaßnahme voraussichtlich im Frühjahr 2014 abgeschlossen ist, wird ein Gemeindezentrum für alle Generationen rundum die Servatiuskirche geschaffen sein. Das Gebäudeensemble im Friesdorfer Zentrum, bestehend aus der Kirche, dem Pfarrzentrum, dem Kindergarten, dem Pfarrhaus und dem Gebäude, dessen untere Etage die Pfadfinder nutzen, wird Heimat für Kinder und Familien, Jugendliche, Erwachsene und Senioren sein und dem aktiven Gemeindeleben angemessenen Raum bieten“, stellt sich Dechant Picken vor.

Schließlich teilt die Kirchengemeinde im Burgviertel mit, dass das Erzbistum Köln in dieser Woche auch grünes Licht für den dritten Bauabschnitt der Michaelskapelle gegeben hat. Nach umfangreichen Trockenlegungsarbeiten und der gegenwärtig erfolgenden Neueindeckung der Dächer von Kapelle und Einsiedelei wird nun unmittelbar die Restaurierung der wertvollen Stuckdecke im Innenraum der Kapelle folgen. Der Kirchenvorstand hat mit Unterstützung des Fördervereins in den letzten Monaten intensiv das Ziel verfolgt, die dringend notwendigen Restaurierungs-maßnahmen an der Burgkapelle kompakt umzusetzen. „Der Zustand der historisch so bedeutsamen Baus war insgesamt so bedenklich, dass wir keine Zeit verlieren wollten. Ohne die umfangreiche Unterstützung des Erzbistums Köln aber wären die Kosten nicht darstellbar gewesen“, so Dechant Picken. Beiträge zur Finanzierung der Maßnahme kommen auch von den öffentlichen Stiftungen und dem Förderverein. „Wir können also hoffen, dass die Michaelskapelle noch in diesem Jahr im alten Glanz erstrahlt“, äußert der Dechant.

Dechant Picken dankt besonders den Mitgliedern des Kirchenvorstands für die umfangreichen Arbeiten, die gegenwärtig besonders die Planung und Betreuung der vielen großen Baumaßnahmen im Burgviertel fordern. Sein Dank richtet sich auch an die Mitarbeiter der Kirchengemeinde und die weiteren ehrenamtlichen Helfer in der Gemeinde. „Vor kurzem haben in Friesdorf viele engagierte Gemeindemitglieder das Pfarrzentrum leer geräumt. Solche Unterstützung und Mitarbeit sind unbezahlbar und machen den Charme einer Gemeinde aus“, so Dechant Picken. „Ich bin mir sicher, die viele Mühe wird sich lohnen.“ sagt er abschließend.

 

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